GV a&k Fachverein, SIA in St. Gallen

26. - 27. Oktober 2012

Die Ostschweizer Metropole St.Gallen hat eine grosse Vergangenheit. Name und Entstehung gehen zurück auf Gründung einer Eremitenzelle durch den Wandermönch Gallus um das Jahr 612.

Der Vergangenheit begegnet man bei einem Bummel durch die zauberhafte Altstadt noch heute auf Schritt und Tritt, sei es beim Bestaunen der 111 Erkern, welche die Fassaden der verwinkelten Häuser schmücken oder die herrlichen Jugendstilbauten aus der Zeit der Textilblüte. 

Ein weiterer Zeitzeuge der vergangenen Zeiten ist der Stiftsbezirk mit der prachtvollen barocken Kathedrale und der weltbekannten Stiftsbibliothek. Die gesamte Anlage wurde im Jahr 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. In der Stiftsbibliothek, einem der schönsten Rokokosäle der Schweiz, können 170'000 gedruckte Bücher und – in wechselnder Ausstellung – einzigartige Exemplare der 2'000 mittelalterlichen Originalhandschriften bewundert werden.

Diese grosse Vergangenheit schuf eine blühende Gegenwart: St.Gallen ist modern und weltoffen:

Das spiegelnde Rathaus der Stadt St.Gallen steht zentral, direkt beim Hauptbahnhof. Es wurde 1973 – 1976 erbaut und 2005 – 2007 nach Plänen des Zürcher Architekturbüros Roger Boltshauser Architekten umgestaltet und renoviert.

Auf dem Industrieareal im Sittertal bei St.Gallen begegnen sich im Sitterwerk Künstler, Handwerker, Wissenschafter und eine breite Öffentlichkeit. Das Sitterwerk bildet mit seiner Kunstbibliothek, dem Werkstoffarchiv, dem Atelierhaus und dem Kesselhaus Josephsohn das institutionelle Zentrum in einem Netzwerk von Kunstschaffenden und kulturwirtschaftlichen Betrieben. In der Kunstgiesserei, im Fotolabor, in der Buchwerkstatt und in den Institutionen des Sitterwerks durchdringen und bereichern sich Produktion, Erforschung, Erhaltung, Präsentation und Vermittlung von Kunst in vielfältiger Weise.