Mailand / Turin / Genua

07. - 11. Oktober 2009

Ausgangspunkt der fünftägigen Reise bildet die Stadt Mailand, Die anerkannte Design- und Modemetropole ist eine pulsierende Stadt, die internationale Trends setzt. Mag sie auch nicht die Geschichte Roms, die Romantik von Florenz oder die Schönheit Venedigs besitzen, attraktiviert sie doch durch ihre Tradition, Kontinuität und Innovation. Mailand ist aber nicht nur eine Design-Geburtsstätte, sondern auch eine bedeutende Stadt, wenn es um das Thema Architektur geht.

Programmpunkte u.a. in Mailand: Teatro alla Scala (Umbau Mario Botta) - Universität Bocconi (Grafton Architects) - Bulgari Hotel (A. Citterio&Partner) - Parco della Memoria (Paolo Bürgi) – Messezentrum Rho-Pero (Massimiliano Fuksas)

Von Mailand geht es dann mit dem Charterbus nach Turin, eine einstige Industriestadt am Rande der Alpen, die sich in den letzten Jahren zu einem Zentrum der Kultur und der Lebens-qualität entwickelt hat.  Während des zweitägigen Aufenthaltes werden, sowohl städtebauliche Großprojekte wie die Spina Centrale, eine diagonale Hauptachse durch die Innenstadt, in vier Abschnitte geteilt, als auch herausragende Ingenieurbauten der Italia-Ausstellung von 1960 und Bauten des Fiat-Konzerns thematische Schwerpunkte bilden. Die Kathedrale Santo Volto von Mario Botta, wie auch die gelungene Konversion des ehemaligen Fiat-Autowerk in Lingotto zu einem Konferenz- und Einkaufszentrum durch den genueser Architekten Renzo Piano, werden weitere Höhepunkte darstellen.  

Turin, als Austragungsort der olympischen Winterspiele 2006 und World Design Captial im Jahr 2008, ist auch eine Hauptstadt des Slow Foods, womit auch für kulinarische Genüsse während der Reise gesorgt ist.

Programmpunkte u.a. in Turin: Castello di Rivoli (Andrea Brune) –  Bauten des Architekten Pier Luigi Nervi u.a. den Salon Principale – Fiat-Werk in Lingotto (Umbau zu Konferenz- und Einkaufszentrum  , Renzo Piano )

Von Turin geht es dann Richung Meer. Exkursionsendpunkt ist  Genua, die kontrastreiche Hafenstadt. Sie berührt, lässt nicht indifferent. Die grösste Altstadt Europas mit einzigartigen histori-schen Bauschätzen und die nicht unerheblichen Anforderungen des 21. Jahrhunderts an die Stadt, sind eine spannende architektonische Herausforderung. Natürlich hat die Moderne auch an der ligurischen Küste nicht halt gemacht und zwischen antiken Mauern gibt es zeitgenössische Entdeckungen zu machen.

Neben dem französischen Lille war sie im Jahr 2004 eine der Kulturhauptstädte Europas. Beträchtliche Subventionen wurden sinnvoll für eine urbane Erneuerung genutzt, deren Ergebnis heute positiv vor Augen steht. Zahlreiche Gebäude der Altstadt wurden renoviert, in den ausgedehnten Anlagen des Alten Hafens wuchsen interessante moderne Bauten empor, neue Museen öffneten ihre Pforten. Programmpunkte u.a. in Genua: Hafenanlage Porto Antico (Renzo Piano) - Konferenzzentrum „Magazzini del Cotone - Teatro Carlo Felice (Aldo Rossi)  -  Via Garibaldi - Prachtstrasse mit kühner Architektur – Architekturfakultät Genua