Tagesexkursion Köniz

15. März 2013

a&k Tagesexkursion Köniz 15. März 2013 

Absolut zeitgerecht zum Ja der Schweizer Bevölkerung zum Raumplanungsgesetz vom 3. März 2013 nahmen die Teilnehmer der Tagesexkursion vom 15. März die mit dem Wakkerpreis ausgezeichnete Gemeinde Köniz unter die Lupe. Vorbildliche Siedlungsentwicklung mittels Baulandbegrenzung und innerer Verdichtung, Koexistenz in der Verkehrsplanung sowie die Bewahrung der Ortsidentität verschiedener Ortsteile sind Merkmale der 51 km2 grossen Agglomerationsgemeinde von Bern. Die seit Jahrhunderten gefestigte Struktur der 12 Ortsteile zeitigt politische und gesellschaftliche Erfolge, beispielsweise in der gelebten Solidarität zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Die langjährigen Anstrengungen im Bereich der kommunalen Raumplanung, der Qualitätsförderung mittels Architekturwettbewerben und anderer qualitativer Verfahren zeigen Wirkung – sowohl bei öffentlichen und privaten Bauten als auch bei raum- und verkehrsplanerischen Fragestellungen. Dies konnten die ca. 40 Teilnehmer/Innen anhand von Präsentationen, einem ausgiebigen Rundgang durch das Zentrumsgebiet der Gemeinde und diverser Gebäudebesichtigungen 1:1 nachverfolgen.

Der öffentliche Park (ausgezeichnet mit einem „Goldenen Hasen“ von SFDRS / Hochparterre) liess etwas vom künftigen urbanen Charakter erahnen, obschon die kühle Witterung zu dieser Jahreszeit nicht unbedingt zu einem Besuch des Bistros oder Verweilens am Teich einlud.

Den Schlusspunkt bildete das Vidmar-Areal, das während mehr als 100 Jahren der Produktion von Tresoren und Kassenschränken diente und heute einen Mikrokosmos für eine Vielfalt von handwerklichen und künstlerischen Betrieben enthält. Nebst der zweiten Spielstätte des Stadttheaters Bern gibt es u.a. auch ein „Beizli“ – Ort für Aperos oder andere kulinarische Höhepunkte. 


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